Energiegenossenschaft im Gespräch mit Bundestagskandidat

Bundestagskandidat Heiko Becker (links) im Gespräch mit den Energiegenossen vor der Photovoltaik-Anlage "Wabach-Sportpark" im Hntergrund
Bundestagskandidat Heiko Becker (links) im Gespräch mit den Energiegenossen vor der Photovoltaik-Anlage „Wabach-Sportpark“ im Hntergrund

Die Energiegenossenschaft Wittgenstein freute sich über den Besuch des SPD-Bundestagskandidaten Heiko Becker. Neben der Besichtigung der Photovoltaik-Anlage „Wabach-Sportpark“ konnten wie Mitglieder der Energiegenossenschaft ihre Vorstellungen einer zukünftigen Energiepolitik vortragen. Der einhellige Wunsch dabei ist, wieder die Dezentralität zu fördern. Aktuell profitieren vor allem die großen Akteure durch das neue EEG-System wie sich bei den Sonne- und Wind-Ausschreibungen zeigen.

Insgesamt stellten die Anwensenden der zukünftigen Regierung großen Handlungsbedarf im Bereich Energie-, Klimaschutz- und Verkehrspolitik fest. Ein Beispiel gab das ehrenamtliche Energiegenossenschaft-Team: Auf selbstverbrauchten Strom im Wabach-Sportpark wird die volle EEG-Umlage von knapp 7 Cent/kWh fällig. Dagegen sind bspw. Braunkohlebagger oder Groß-Schlachtereien davon befreit. Ziel muss es sein, Strom günstiger zu machen und so Privathaushalte und dezentrale Stromerzeuger zu entlasten.

Auch wenn die Energiegenossenschaft unparteiisch ist, strebt sie nach einer weiteren Stärkung der Erneuerbaren Energien nach der Bundestagswahl. Nach mehreren Reformen hat die Energiewende inzwischen massiv an Schwung verloren.